Simon Fox von Maxis hat nun erklärt, warum der Offline-Modus von SimCity so lange auf sich warten lässt.
Nach der Ankündigung durch Maxis, es würde demnächst einen Singleplayer-Modus für SimCity geben, blieb eine Frage unbeantwortet: Warum dauert das so lange? Ein leitender Software-Ingenieur bei Maxis, Simon Fox, hat in einem weiteren Blog-Beitrag versucht zu erläutern, warum.
Tatsächlich sind seiner Erklärungen insgesamt relativ technisch, doch im Grunde versucht er zu sagen, dass die ursprüngliche Idee von SimCity eine andere war – die Städte der Spieler sollten untereinander kommunizieren und ein weltweiter Austausch stattfinden. Als man dann anfing dieses Feature für einen Offline-Modus zu entfernen, funktionierte das Spiel nicht mehr, wie es sollte.
Lucy Bradshaw, ihres Zeichens General Managerbei Maxis, hatte bereits im Vorfeld gesagt, dass ein Offline-Modus „nicht ohne viel Arbeit“ zu realisieren sei. Simon Fox unterstützt diese Position in seinem neuen Eintrag. Laut Fox habe man, wenn man mit den Arbeiten fertig sei, rund sechseinhalb Monate programmiert, um die Bestandteile des Quellcodes von SimCity so anzupassen, dass ein Offline-Modus funktionieren kann. Obwohl das Problem auf den ersten Blick trivial wirkt, so Fox, musste man bei Maxis eine ganze Menge überarbeiten und Teile komplett neue schreiben, damit alles funktionieren kann.
Wer aber jetzt seine Tränendrüse findet, der sollte sich überlegen, dass Maxis schon im Vorfeld einen Singleplayer-Modus im Blick hätte haben sollen, dann wären die Änderungen jetzt nicht so umfangreich ausgefallen.
Wahrscheinlich wurden die Herren von Maxis bzw. EA von der Kritik-Maße erdrückt. Anders kann ich mir diesen vernünftigen Schritt sonst nicht erklären. Könnte mittlerweile allerdings bereits zu spät sein, denn nicht wenige, haben dem Spiel bisher den Rücken gekehrt aufgrund des Online-Zwangs.
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