Nintendo Präsident Satoru Iwata gibt in einem Interview zu, dass das Unternehmen auf lange Sicht nicht erfolgreich bleiben kann, wenn es denselben Weg weiter bestreitet. Alles im Alleingang regeln zu wollen bedeutet auch, gegenüber anderen Unternehmen nicht mehr konkurrenzfähig zu sein, so Iwata.
Nachdem bereis Berichte über die Kritik Satoru Iwatas in Bezug auf Nintendos „Alleingang“-Taktik laut geworden waren, legt der Nintendo-Präsident nach und befürchtet, dass Nintendo in Zukunft mit dieser Strategie vor Problemen stehen könnte.
Der vor Kurzem veröffentlichte Marktbericht unterstreicht zwar den Erfolg Nintendos, dennoch wird ebenfalls deutlich, dass die Zukunft in Kooperationen mit anderen Stellen, Unternehmen und Entwicklern liegt. Zwar hätte Nintendo bis dato gute Ergebnisse in den Bereichen Hard- und Software erzielen können, dennoch habe man sich bei der Entwicklung immer nur auf seinen eigenen Gusto verlassen – die Spieler und Konsumenten habe man im Entwicklungsprozess meist außen vor gelassen, beschreibt Iwata den Status Quo, wie er sich für ihn darstellt:
„I believe that it is the key to Nintendo, which develops both hardware and software in-house, to create new experiences which have been neither enjoyed nor requested by consumers, and let them say, ‚This is the very thing I have been wanting to play‘ once they have actually tried it. The more we depend on outside resources for this point, the more strength Nintendo will lose.“
Nintendo könne auf lange Sicht mit dieser Taktik nicht mit der Konkurrenz mithalten, so formuliert VG24/7 (engl.) ein Ergebnis. Iwata. Auch die Geschichte der Wii hätte einen anderen Verlauf genommen, wenn Nintendo mehr Energie in Kooperationen und Zusammenarbeit mit anderen Entwicklern und klugen Köpfen investiert hätte, findet der Nintendo Präsident.
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