Autor:  11.05.2011, letztes Update: 28.08.2021

VDVC will, dass das PSN schnell wieder online geht

PSN - Abbildung
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Der Verband für Deutschlands Video- und PC-Spiele (VDVC) präsentiert einen unkonventionellen Tipp, mit dem das PSN schneller wieder online ginge.

Das PSN ist immer noch nicht wieder online. Neben US-Politikern und internationalen Verbänden und Institutionen hat sich nun auch der Verband für Deutschlands Video- und PC-Spieler gemeldet und hat einen einfachen Tipp für Sony parat: Adressen löschen und das PSN starten. Das würde PS3- und PSP-Gamer sicherlich freuen.

Patrick Schönfeldt, der Vorsitzende des VDVC, hat für den Elektronik-Konzern einen einfachen Ratschlag, wie dieser schneller das PSN wieder online stellen könnte. Sony sollte einfach alle nicht benötigten Datensätze löschen und dann gefahrloser das Online-Netzwerk wieder hochfahren. „Sony muss doch die Adresse des Spielers nicht wissen, um diesen online spielen zu lassen“, betont Schönfeldt in der offiziellen Stellungnahme des VDVC.

Zu viele Daten gesammelt

Der Verband hat heute eine offizielle Stellungnahme veröffentlicht und wirft Sony auch vor, das Risiko einen Datendiebstahls von PSN-Nutzern „bewusst“ in Kauf genommen zu haben. Der VDVC weist auch noch einmal darauf hin, dass Sony selbst darauf aufmerksam machte, dass die entwendeten Kreditkartendaten „angeblich“ aus dem Jahr 2007 stammen sollen. Der VDVC schlussfolgert daraus, dass Sony sehr lange an „Daten hängt“, länger als vielleicht notwendig; die „angeblich“ entwendeten Kreditkartendaten hätten schon gar nicht mehr auf den Servern liegen müssen. Und folgerichtig der Hinweis von Patrik Schönfeldt: „Sony sollte aus dem Skandal lernen und sich in Datensparsamkeit üben: Wo keine Daten sind, können auch keine gestohlen werden.“

In seinem Beitrag geht der VDVC auch offensiv mit der Kritik an Sony um und bietet Beispiele der Konkurrenz an, die weitaus weniger Daten von ihren Kunden sammeln. Als Beispiel wird unter anderem Steam genannt, wo lediglich die E-Mail-Adresse erforderlich ist, um sich anzumelden. Beim Sony-Konkurrenten Microsoft wird für die Registrierung bei XBox Live die E-Mail-Adresse, das Geburtsdatum, der Vorname und der Staat benötigt.

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