Sony hat für den 1. April ein Firmware-Update für die PS3 angekündigt, das diesmal keine neuen Funktionen bereitstellt, sondern eine vorhandene entfernt: die Linux-Unterstützung.
Im offiziellen PlayStation-Weblog von Sony wurde für den 1. April das Firmware-Update 3.21 der PlayStation 3 angekündigt. Doch dieses Update bringt nicht nur neue Funktionen, sondern entfernt auch ein Alleinstellungsmerkmal der Plattform: Der Linux-Support, den die Slim-Version schon nicht mehr besaß, wird nun auch aus der dicken PS3 entfernt.
Stein des Anstoßes dürfte wohl der gelungene Versuch sein, die PlayStation 3 zu hacken und damit die komplette Hardware einzusetzen. Um sich nicht per Linux selbst Konkurrenz für Spiele aufzubauen, darf der Grafikprozessor nicht signierten Quellcode nicht ausführen. Mit dem Hack war es jedoch möglich geworden, über die „Other OS“-Funktion alle Speicherbereiche anzusprechen. Sony fürchtet wohl nun, dass dies der erste Schritt gewesen sein könnte, illegal kopierte Medien auf der Konsole abzuspielen.
Pikant ist indes, dass es noch Anfang März von Sony geheißen hat, dass die alte PlayStation 3 ihre Linux-Unterstützung behalten wird und man die ausgenutzte Sicherheitslücke mit einem späteren Update schließe.
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