Microsoft kauft Access Software. Der bislang privat geführte Spieleentwickler wird zukünftig für den Konzern aus Redmond arbeiten. Über den Kaufpreis ist nichts bekannt. Teil des Geschäfts sind die Golf-Spiele der Links-Serie, alle Add-ons dazu und weitere Spiele aus dem Portfolio von Access Software.
Vor 15 Jahren, 1982, wurde Access Software gegründet. Eines der ersten Spiele in der Produktion gehörten zu Microsofts Golf Franchise. Später entwickelte Access Software unter dem Namen Links eigene Golf-Spiele.
Ed Fries, General Manager, bei der Microsoft Games Group freute sich über die „Wiedervereinigung“. Die Qualitäten des Unternehmens stünden Microsoft gut zu Gesicht, so Fries. Man teile eine gemeinsame Vision Spiele zu produzieren, die leicht zugänglich seien, Spaß beim Spielen bereiten würden und reichhaltige Inhalte böten.
„We are excited to be reuniting the Microsoft and Access Software team that created the original Microsoft ‚Golf‘ franchise“.
Ed Fries
Microsoft zufolge wolle man das Entwicklerstudio intakt lassen. Das bedeutet, dass der Gründe und jetzige CEO, Bruce Carver, weiterhin die Geschicke von Access Software leiten wird. Außerdem bleibt der Firmensitz in Salt Lake City, Utag, bestehen. Man werde das Links-Franchise weiter ausbauen.
Carver sieht den Kauf durch Microsoft positiv. Das Team können sich auf die Entwicklung toller Golf-Spiele konzentrieren, während man gleichzeitig auf die weltweiten Marketing-Kanäle und die Expertise Microsofts in diesem Bereich zurückgreifen könne.
Aktuell arbeitet Access Software an Links Extreme, einer humoristischen Version seiner Golf-Simulation. Sie soll u. a. einen Deathmatch-Modus bieten. Ende Mai soll das Spiel veröffentlicht werden.
Microsoft will außerdem Microsoft Golf weiter anbieten, als Golf-Spiel für Einsteiger, während man mit der Veröffentlichung weiterer Links-Spiele vor allem fortgeschrittene Fans von Golf-Simulationen ansprechen möchte.
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