Die ehemalige Konami-Mitarbeiterin Yoko Sekiguchi hat vor Gericht mit ihrer Klage gegen Konami recht bekommen. Sekiguchi hatte das Unternehmen verklagt, da man ihr Gehalt nach dem Mutterschutz gekürzt hatte. Während ihrer Zeit bei Konami hat Sekiguchi unter anderem an der Fußballsimulation PES mitgewirkt.
Yoko Sekiguchi, Ex-Konami-Mitarbeiterin, hat die Klage gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber wegen Verletzung des Mutterschutzes gewonnen. Wie das Internet-Portal gamasutra (engl.) berichtet, habe Konami seine Mitarbeiterin Sekiguchi nach sechsmonatiger Mutterschaftspause gehaltstechnisch um über 2.000 US-Dollar heruntergestuft. Angeblich soll Konami im Hinblick auf die Kindeserziehung gar von „Last“ gesprochen haben.
Die anschließende Klage Sekiguchis gegen Konami belief sich auf einen Streitwert von 422.000 US-Dollar. Sie wolle mit ihrer Klage auch für die Frauen sprechen, die auf dieselbe Art behandelt würden, so Sekiguchi:
„This is discrimination aimed at female employees who chose to take maternity leave. I decided to take legal action because fellow female employees are experiencing the same type of treatment“.
Der Oberste Gerichtshof in Tokyo hat nun – knapp zwei Jahre nach Klageerhebung – für Sekiguchi entschieden und Konami zur Zahlung von 12.000 US-Dollar Schadensersatz verurteilt. „I want the company to be a place where people don’t have to choose between two alternatives: career or kids“, so Sekiguchi laut einem Bericht der japanischen Tageszeitung Asahi.
Schreibe einen Kommentar