NewScientist berichtet über Wissenschaftler, die sich mit Augemented Reality beschäftigen und mithilfe von Kinect aus einer Kletterwand einen Prototypen produziert haben, der mehr wie eine Art Videospiel funktioniert.
Das Klettern an speziellen Kletterwänden wird für Personen, die diesem Sport regelmäßig nachgehen, irgendwann langweilig. Forscher aus Finnland haben nun mittels einer Kinect-Einheit, einer Kletterwand und einem Projektor eine Art Videospiel erzeugt.
Die Software gibt für den Kletterer mittels des Projektionssystems auf der Wand Routen vor, kann aber auch Teilstücke erzeugen, die der „Belastung“ nicht standhalten und der Kletterer sich womöglich einen anderen Weg suchen muss. Fällt der Kletterer von der Wand, kann das System ein aufgenommenes Video des Versuchs auf einem Monitor ausgeben – interessant wäre dies sicherlich für „Preisrichter“, die überprüfen wollten, wie weit jemand gekommen ist.
Ein solches System für etwas Sportbetriebe oder Fitnessstudios anzubieten, wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Forscher wollen an einem eigenen Bewegungstracker arbeiten, da sie mit Kinect unzufrieden sind. Das Kinect-System sei vor allem dazu geeignet, Bewegungen am Boden aufzuzeichnen. Je höher ein Kletterer sich aber bewegt, desto ungenauer und zum Teil fehlerbehafteter werden die Reaktionen von Kinect.
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