Die 38 Studios scheinen Probleme mit der Rückzahlung eines Darlehens des Staates Rhode Island zu haben. Wie bekannt wurde, soll das Entwicklerstudio mit den Rückzahlungen in Verzug geraten sein, die der Staat ihnen als Anschubfinanzierung 2010 gewährte. Im Gegenzug sollten 450 neue Jobs geschaffen werden.
Die Macher des Open-World-Rollenspiels Kingdoms of Amalur: Reckoning scheinen in finanziellen Schwierigkeiten zu stecken und mit den Rückzahlungen eines Darlehens des Staates Rhode Island in Verzug zu sein. Gordon D. Fox, Sprecher des Repräsentantehauses in Rhode Island gab an, dass die 38 Studios eine Rate in Höhe von 1,125 Millionen US-Dollar ihres 75 Millionen US-Dollar Darlehens durch den Staat nicht bezahlt haben. Zuvor waren ähnlich lautende News bereits aus dem Munde von Rhode Islands Gouverneur Lincoln Davenport Chafee vernommen worden.
Laut Kotaku (engl.) soll nun auf Geheiß des Entwicklerstudios ein „Notfall-Treffen“ mit der Gesellschaft für wirtschaftliche Entwicklung anberaumt werden. Auf einem Meeting der Gesellschaft soll die Causa 38 Studios besprochen werden. Das Darlehen ist 2010 an den Entwickler geflossen, von dem man sich die Schaffung neuer Jobs in der Gaming- und Technologie-Branche erhofft hatte. Wir haben euch seinerzeit darüber informiert, dass man im Gegenzug der 75 Millionen Dollar „Anschubfinanzierung“ bis 2012 450 neue Jobs schaffen wollte.
Kingdoms of Amalur: Reckoning wurde Anfang Februar veröffentlicht, brachte dem Studio (bislang) jedoch nicht den erhofften Erfolg. Nur mittelmäßige Verkaufszahlen haben den Entwickler bei seiner Mission neue Jobs zu schaffen nicht weitergebracht. Im März ist mit „Die Legende vom Toten Kel“ der erste Zusatzinhalt zum Action-Rollenspiel erschienen (wir berichteten), Mitte April dann die Erweiterung „Zähne von Naros“.
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