Der mittlerweile 12te Intel Schulpreis ist mit der Verleihung der drei besten Medienkonzepte im Unterricht zuende gegangen. Erstmals konnte sich eine Schule die volle Punktzahl in allen Kategorien sichern.
Im Rahmen des Intel Schulpreises 2011 wurden die drei innovativsten Konzepte zum Einsatz digitaler Medien im Unterricht gekürt. Die Siegerschule, die Giordano-Bruno-Gesamtschule aus Helmstedt, konnte mit ihrem Medienkonzept zum Thema „mobiles Lernen“ dabei nicht nur den Sieg erringen, sondern ebenfalls erstmals in der Geschichte der Vergabe des Schulpreises die höchste zu vergebende Punktzahl erreichen.
Über die weitgehend eigenverantwortliche Aneignung der Inhalte, die von den Lehrpersonen unterstützend begleitet wurde, wurde die Medienkompetenz der Schüler merklich verbessert. Auch die Lehrkräfte selbst konnten sich unter anderem mit dem von Intel angebotenen Programm, Intel Lehren – Interaktiv, im Bereich der Medienkompetenz weiterbilden und den Medieneinsatz in der Unterrichts- und Schulentwicklung, sowie im Leitbild der Schule verankern. Gemäß den Vorgaben des Intel Schulpreises, sollte nicht nur die Medienkompetenz der Schüler, sondern ebenfalls die der Lehrer gefördert werden.
Platz 2 konnte die Staatliche Berufsbildende Schule Rudolstadt mit ihrem praxisorientierten Unterrichtsbeispiel zum Thema „Fisch“ erlangen. Mit medialer Unterstützung wurden die Thematik und die relevanten Aspekte aufgearbeitet. Auch das Rabanus-Maurus-Gymnasium Mainz, das den dritten Platz belegte, konnte sich durch den innovativen Einsatz von Medien im Unterricht auszeichnen.
Wichtig ist den Initiatoren des Schulpreises, dass die Projekte nicht nur auf Medienkonzepten aufbauen, sondern Veränderungen durch den Einsatz der digitalen Medien in der Schule nachweisbar sind (z. B. durch Messung der erworbenen Medienkompetenz) und sich die Projekte ferner auf andere Schulen übertragen lassen. Durchgeführte Unterrichtsreihen sollten zudem belegt und den Bewerbungen beigefügt werden. Anfang des Jahres wurde der Aufruf zum Intel Schulpreis 2011 gestartet – bewerben konnten sich interessierte Schulen bis Ende Juli diesen Jahres (wir berichteten).
Schreibe einen Kommentar