LucasArts hat mit der Veröffentlichung von Grim Fandango einen Wechsel in der Technologie hinter den Point-and-Click-Abenteuern vollzogen, der dazu führte, dass die Technologie auf heutigen Rechnern ins Trudeln gerät. So wie es für die Uralt-Adventure die ScummVM-Virtualisierungslösung gibt, die diesen Umstand behebt, gibt es für die Adventure neueren Datums aus dem Hause LucasArts nun die ResidualVM.
Man muss lediglich die Inhaltsdateien des Originalspiels zu den Dateien der ResidualVM kopieren, und kann das Abenteuer dann auf modernen Computer genießen, ohne irgendwelche zusätzlichen Tools zu verwenden, die die eigene CPU runtertakten oder den Rechner künstlich einbremsen.
Die Entwickler haben die ResidualVM bereits am prognostizierten Weltuntergangs-Tag, dem 21. Dezember, veröffentlicht. Man weist darauf hin, dass Programm-Hänger nicht zwingend mit ihrer eigenen Virtualisierungslösung zusammenhängen, sondern womöglich mit Bugs aus dem Adventure höchstselbst. Entsprechend sollte man laut Alice O’Connor die Weisheit aus frühen Abenteuer-Spiel-Tagen beherzigen: Speichere früh und speichere oft.
Während die Kompatibilität mit Grim Fandango in der frühen Version 0.1.0 der ResidualVM bereits 80% betrage, soll Escape from Monkey Island lediglich zu 5% kompatibel sein, und Myst 3 Exile zu 25 Prozent.
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