Google hat ein Update für seine Schnittstelle Google Play Services eingespielt, das Android-Entwicklern unter anderem das Anbieten von asynchronem Multiplayer erlaubt.
Google bietet nun Version 4.1 des Google Play Service an. Das Update wird nach und nach auf den Smartphones und Tablets der Nutzer ankommen. Entwicklern bieten sich dadurch aber neue Möglichkeiten.
Version 4.1 bietet unter anderem rundenbasierten Mehrspieler für bis zu acht Spieler. Jedes Mal, nachdem ein Spieler seinen Zug abgeschlossen hat, werden die Daten zu den Google-Servern hochgeladen. Für diese Form des Multiplayers werden außerdem die Spielerstärken miteinander abgeglichen, damit nur Spieler gegeneinander spielen, die über dasselbe Niveau verfügen.
Verbessert wurde zudem das Teilen auf Google+. Google behauptet, dass Nutzer es nun „noch einfacher“ haben werden, ihre Erfolge aus der App heraus mit anderen zu teilen. Dazu werden den Nutzern unter anderem Vorschläge für Nutzer aus ihrem Gmail-Adressbuch, dem Adressbuch des Android-Device und den eigenen Google+-Kontakten gemacht, und die Ergebnisse autovervollständigt.
Weiterhin ist es jetzt möglich über die Google Play Services 4.1 über eine neue API Zugriff auf den Cloud-Speicher Google Drive zu ermöglichen, und Dateien lesen und schreiben. Nutzer können diese Dateien offline bearbeiten, sie werden bei, Vorhandensein einer Internetverbindung mit dem Cloud-Service synchronisiert. Denkbar sind Savegames, Profildateien und anderes mehr.
Der Support für „DoubleClick for Publishers“, „DoubleClick Ad Exchange“ und „Search Ads for Mobile Apps“ wurde ebenfalls ausgeweitet, sodass Entwickler es nun einfacher haben mittels Werbung in ihren Android-Apps Umsätze zu erzielen. Besonders nützlich dürfte die Verknüpfung mit Googles Location API sein. So wird es möglich ortsbasierte Werbung auszuliefern, die deutlich bessere Clickraten erzielt als Standard-Werbung.
Google verspricht zudem eine verbesserte Batterie-Laufzeit auf Seiten der Nutzer, die der ortsbasierten Dienste eingeschaltet haben. Frederic Lardinois geht davon aus, dass dieser Effekt auf höchstens 1 Prozent der Nutzer zutrifft und damit kaum Verbesserung verspricht.
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