Gameforge hat ein Übernahmeinteresse an Frogster signalisiert: bereits jetzt hat sich eine Tochter des Karlsruher Publishers, die Rubin 66. AG, einen Anteil von 60 Prozent an dem Berliner Unternehmen Frogster Interactive gesichert.
Nachdem die Gameforge AG aus Karlsruhe durch eine Tochtergesellschaft ein Aktienpaket von insgesamt 60 Prozent an der Frogster Interactive Pictures AG erworben hat, verfügt das Unternehmen inzwischen über eine solide Mehrheit an dem Berliner Publisher. Nun kündigte Gameforge an, ein Übernahmeangebot zu einem Kurs von 25 Euro je Aktie vorzulegen. Das Angebot liegt um 25,4 Prozent über dem gewichteten durchschnittlichen Kurs der Frogster-Aktie während der letzten drei Monate von Bekanntgabe dieser Transaktion. Der Plan der Gameforge AG wäre, Frogster weiter als eigenständiges Unternehmen unverändert bestehen zu lassen. Dem gegenüber stehen derzeit rund 25 Prozent Aktienanteile an Frogster, die sich im Streubesitz befinden, sowie rund 15 Prozent der Aktien, die sich im Besitz des Managements befinden.
Frogster bereitet sich jedoch derzeit auf die GamesCom 2010 vor, wo das Unternehmen erste Einblicke in die beiden MMOGs Mythos und Tera bieten wird, die beide für 2011 angekündigt wurden. Mit diesen beiden Titeln aus einem asiatischen Franchise ergänzt Frogster sein Portfolio, das insbesondere durch den populären MMOG-Titel Runes of Magic weltweiten Erfolg verbuchen konnte. Im kommenden Jahr will Frogster seine Marktposition weiter ausbauen.
Für die Fans von MMOGs wird sich also ein Besuch auf der GamesCom auch in diesem Jahr lohnen, wenn Frogster seine beiden neuen vielversprechenden Titel präsentieren wird – gemeinsam mit vielen anderen internationalen Größen der Spielebranche, die vom 19. bis zum 22. August in Köln ihre neuen Titel präsentieren werden.
Bei Gameforge möchte man die eigene Position im internationalen Wettbewerb stärken. Dazu Christoph Jennen, der Finanzvorstand der Gameforge AG:
„Durch die Beteiligung stärken wir unsere Position im internationalen Wettbewerb. Gemeinsam mit Frogster sehen wir gute Chancen, unsere Präsenz im Onlinespiele-Markt noch weiter auszubauen.“
Christoph Jennen
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