Finale der ESL Pro Series 2006 in Köln. Seit gestern schaut die E-Sportbegeisterte Welt auf Deutschland. Vollkommen zu Recht, denn in Köln findet die achte Auflage der ESL Pro Series statt. Im Zuge der Intel Friday Night Games sitzen sich die besten E-Sportler der „European Sports League“ gegenüber.
Nach sechs Monaten endet die Saison der ESL mit dem großen Finale an diesem Wochenende. Auf dem Messegelände in Köln spielen die Verantwortlichen noch bis Sonntag die Sieger in Counter-Strike, WarCraft 3: The Frozen Throne, FIFA 2006 und Live For Speed aus. Das ganze Turnier übertragen die Sender GIGA und der neue, auf E-Sport spezialisierte Ableger GIGA 2.
Highlight am Samstag ist die Überreichung der ESL Pro Series Awards in Counter-Strike. Die Auszeichnungen küren zum Abschluss der Saison die Crème de la Crème der Szene.
Lob und Anerkennung verdiente sich Navid „Kapio“ Javadi vom Team ALTERNATE aTTaX, der zum wertvollsten Spieler der Saison erhoben wurde. Ganz der Mannschaftsspieler lobte der MVP auch sein Team, das ihm erst ermöglichte, so erfolgreich zu spielen.
Außerdem ehrte die Jury mit Bastian „b4d“ Gaffron von ID Gaming den Gamer, der sich im Laufe des Jahres am besten entwickelte als „Most Improved Player“ (MIP). Für ihn war es „eine ganz normale Sache“, dass man sich mit der Zeit verbessert.
Der beste Neuling, „Rookie of the year“, wurde Ola „elemeNt“ Moum aus dem Hause mousesports. Den Titel des besten Teammanagers in Counter-Strike sicherte unter großem Beifall Thomas „nex“ Frisch und sicherte so ALTERNATE aTTaX den zweiten Award des Abends. „Jetzt müssen wir nur noch den Titel holen“, zeigt sich der Teammanager optimistisch für den Finaltag.
Die Veranstalter sind überdies zufrieden mit der Zuschauerzahl beim Saisonabschluss. „Wir rechnen mit ungefähr 1500 Zuschauern, verteilt über das ganze Wochenende“, sagt Jens Allerdissen von der ESL. Die letzten Schlachten, Rennen und Partien starten am Sonntag. Am frühen Abend des dritten Finaltages wissen wir dann, wer die Sieger der Saison sind.
Zufrieden ist übrigens auch die Stadt Köln, darüber, dass Sie als Finalort ausgewählt wurde. Jürgen Roters (SPD) betont, dass Köln das Thema Games engagiert begleite. Er freute sich, „Gastgeber für tausende E-Sport-Begeisterte zu sein.“
Aus Köln berichten Matthias Bogdanski und Clemens Homann.
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