Der Deutsche Kai Wollin konnte bei den World Cyber Games in Südkorea den Titel in der Disziplin FIFA 11 erlangen. Im ewigen Medaillenspiegel liegt Deutschland nun auf Platz 2. In den weiteren Disziplinen wie WarCraft 3: The Frozen Throne, Tekken 6, Asphalt 6 oder Crossfire konnten die deutschen Teilnehmer indes vorne kein Wörtchen mitreden.
Die World Cyber Games in Südkorea sind mit dem Weltmeistertitel für den Deutschen Kai Wollin in der Disziplin FIFA 11 zu Ende gegangen. Der 23-jährige aus Monheim konnte sich im Finale gegen den Polen Bartosz „hom3r“ Pietka durchsetzen und hat Anteil daran, dass Deutschland im ewigen Medaillenspiegel hinter Südkorea auf Platz 2 liegt.
Die für Deutschland in der Disziplin StarCraft 2 angetretenen eSportler Sascha „GoOdy“ Lupp, Jonathan „DarKFoRce“ Belke und Giacomo „Sockeh“ Thues erreichten nur das Achtelfinale. Weltmeister wurde hier Jong Hyun Jung aus Südkorea. Der deutsche Teilnehmer Arja „Sephiblack“ Gamoori, der in der Disziplin Tekken 6 antrat, musste sich am Ende mit Platz 8 begnügen. Das deutsche League-of-Legends-Team um Thomas Vogel, Steffen Hentschel, Victor Toll, Christoph Seitz und Peter Wüppen schied in der Gruppenphase knapp gegen die Teams aus Vietnam, Polen und Singapur aus. Den Titel konnte sich die USA sichern. Auch die Endrunde in WarCraft 3: The Frozen Throne fand ohne deutsche Beteiligung statt, nachdem der deutsche Starter Marc „yAws“ Förster bereits in der Gruppenphase ausschied. Weltmeister im Online-Shooter Crossfire darf sich das Team aus China nennen. Die deutschen Starter um Roman Nagornyak, Dennis Jortzick, Michel Szallies, Lars Meigies und Julian Müller schieden in der Vorrunde aus. Der deutsche Vizeweltmeister in Forza Motorsport 3 Niklas „Johnson“ Krellenberg gelangte im Mobilebereich in der Disziplin Asphalt 6 bis ins Viertelfinale wo er sich dem Polen Kamil Zalewski geschlagen geben musste. Yung-Chi Chang aus Chinesisch Taipei holte hier den Titel.
Thomas von Treichel, Marketing Director von Advanced Cyber Entertainment, freut sich über den Erfolg der deutschen Teilnehmer bei den diesjährigen World Cyber Games:
„Ein Riesenkompliment an unsere deutschen Vertreter in Südkorea. In Korea, dem Heimatland des eSports, anzutreten ist für jeden eSportler eine große Ehre und für uns als Ausrichter etwas ganz Besonderes. Man merkt, dass eSport in Südkorea auf einer ganz anderen Ebene betrieben wird. Auch in Anbetracht der diesjährigen Konkurrenz kann die deutsche Mannschaft zu Recht stolz auf ihre Erfolge sein. Das ganze Team hat großen Zusammenhalt und starke Spiele gezeigt und wir sind mit dem Ausgang des Weltfinales alles in allem sehr zufrieden.“
Die World Cyber Games 2012 werden übrigens in Kunshan, China, ausgetragen.
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