Diablo 3 ist nicht nur das am schnellsten verkaufte PC-Spiel bislang, sondern auch eines, in dem Religionsfreiheit eine gewisse Rolle spielt. Vielleicht aber auf eine Weise, wie man sie normalerweise nicht erwarten würde. Blizzard sperrt religiös anmutende Nicknames im Action-RPG.
Blizzard hat eine ganze Reihe von Begriffen in seinem Online-Action-RPG für die Benutzung als Nickname im Spiel gebannt. Allesamt solche Worte, die religiöse Inhalte, Personen, Gruppen, etc. ausdrücken. Man darf sich nicht Katholik, Atheist und Christ nennen, bzw. Catholic, Atheist und Christian. Lustigerweise sind auf diese Art alle Personen in den Anus gekniffen, deren Eltern ihnen diesen Vornamen gaben.
Mit anderen Religionen verhält es sich ähnlich. Man darf sich auch nicht Islam nennen beispielsweise. Derzeit soll es aber möglich sein, sich „Muhammad“ zu nennen. „Mormon“ und „Hindu“ kann man sich nicht nennen, aber „Scientology“ oder „Buddhism“ dürfte man sich nennen. Während wie erwähnt „Catholic“ gesperrt ist, darf man sich aber „Protestant“ nennen, wie Jim Sterling auf Destructoid (engl.) zum Besten gibt.
Es scheint, als hätte Blizzard keine einheitliche Lösung gefunden. Nur die Firma wird es schwer haben: Denn wenn man einmal damit anfängt, werden sich Gruppen und Grüppchen benachteiligt fühlen.
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