Der Lead Writer von Assassin’s Creed 3, Matt Turner, hat in einem Interview klar gestellt, worauf sich Fans der interaktiven Geschichtsstunde einstellen müssen. Besonders für Amerika-Fans dürfte bitter sein, dass das Spiel nichts mit Patriotismus zu tun hat, das Land hat im Setting von AC3 noch nicht einmal existiert. Noch in diesem Jahr soll das Spiel für PlayStation 3, Xbox 360 und Windows PC erscheinen, eventuell auch für die Wii U.
Das offizielle PlayStation Magazin in Großbritannien hatte die Ehre, den Lead Writer von Assassin’s Creed 3 zur kommenden Episode des Action-Adventures zu „verhören“. Matt Turner hat dabei klargestellt, was es im Spiel geben wird, und was vor allem nicht. Bei der Ankündigung des Titels haben viele etwas „typisch Amerikanisches“ erwartet, aber dies werde es mitnichten geben. Man möchte sich möglichst nah an der Geschichte orientieren, und da sei es nunmal so, dass es bis 1783 kein Amerika gab. Dies ist der Zeitpunkt, an dem das Spiel endet.
Davor habe die Welt Amerika als eine Kolonie wahrgenommen, auf dem ein Zivilkrieg auf fremden Boden stattfand. Der Kampf lautet Engländer gegen Engländer. Der Protagonist Connor ist aber auf keiner der beiden Seiten, die eine Revolution anstreben; allerdings heftet er sich an die Fersen der Templer, und die sind quasi überall.
Ansonsten geht es Ubisoft Montreal darum, zu charakterisieren, was Amerikanern wichtig ist (oder was sie zumindest immer predigen): Freiheit, Gemeinschaft, Umgang mit anderen Menschen und wie sie ihre eigene Identität finden. Da kommen auch „unbequeme“ Themen wie Sklaverei nicht zu kurz. Turner merkte an, dass es zu dieser Zeit ganz normal war, sich einen Sklaven zu halten. Die ersten Freiheitskämpfer seien erst 1787 aufgekommen.
Assassin’s Creed 3 soll Ende Oktober für PlayStation 3, Xbox 360 und PC erscheinen, eine Wii-U-Ausgabe ist ebenfalls geplant, aber bislang noch ohne Termin.
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