Für Paul O’Connor von Appy Entertainment liegt der Grund der niedrigen Preise für Apps nicht nur in der geringeren Größe des Smartphone-Bildschirms und auch nicht an den wenigen Stunden Faszination wie Take-Two CEO Strauss Zelnick vor Kurzem berichtete.
Take-Two CEO Strauss Zelnick hatte erst kürzlich seine Meinung kundgetan, dass iPad-Games im Vergleich zu Smartphone-Apps ruhig etwas kosten dürfen – eine App würde schließlich im Vergleich zu einem Tablet-Game weit weniger Spielspaß im Sinne von Spielzeit bieten.
Für Paul O’Connor Appy Entertainment ist diese Einstellung Zelnicks etwas altmodisch. Er findet, dass auch iPhone-Apps Spielspaß bieten und Gamer vor den Bildschirmen halten können. Gegenüber dem Online-Portal gamasutra (engl.) fügt er an:
„Price points aren’t lower on iPhone because of five minute games – our latest game, Trucks & Skulls Nitro, clocks in at six hours-plus for $0.99, and our metrics indicate players return to Trucks several times a week, with average sessions longer than five minutes.“
Paul O’Connor ist der Meinung, dass die harte Konkurrenz auf dem App-Markt dazu führt, dass die Entwickler und Vertreiber von Apps solch niedrige Preise ansetzen müssen, um konkurrenzfähig zu bleiben:
„Prices on iOS games are compressed to free or $1 because this platform is at the center of the most competitive entertainment software market in history. Surviving here, it requires a new kind of thinking that, frankly, most of the console industry has been unwilling (or unable) to
achieve.“
Man könne nur Erfolg haben, wenn man die Vorteile und Fähigkeiten nutzen lernt, die die Devices einem bieten – und nicht zwangsläufig nur, indem man auf Tablets mit größeren Bildschirmen ausweicht, so O’Connor.
„A larger screen can make an image more engaging but if your game isn’t designed to take full advantage of this new, connected (and unique) touch-driven platform, then all a larger screen is going to do is amplify the shortcomings of your game.“
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