Kommt Stalker 2 bald? Ein letztes Lebenszeichen von „Duke 2“, wie wir S.T.A.L.K.E.R. liebevoll in der Redaktion nennen, ist lange her. Kurz vor Ostern gab es wieder eines. Nicht ein Spielemagazin war dafür verantwortlich, sondern die renommierte Intellektuellen-Tageszeitung „Frankfurter Allgemeine“, kurz FAZ. Die Feuilleton-Redaktion besuchte das Entwicklerteam GSC vor Ort in der Ukraine.
Während der Beitrag viele Informationen zur Produktion des Ego-Shooters bereithält, informiert er doch auch über dessen Nachfolger. Gerade zum Ende hin erfolgt das Lebenszeichen, das bereits aufgebrachte Fans wieder leicht beruhigen kann.
Offenbar führte der Produktentwickler Yavorsky den Kollegen der FAZ das Spiel sogar vor. Es würde zur Zeit die letzte Verbesserungsphase durchlaufen. Das Erscheinen rückt also nach endlosen Verschiebungen endlich in greifbare Nähe.
„Tatsächlich rauben die Bilder den Atem. Die von zerrissenen Himmeln überwölbten Steppenlandschaften sehen aus, als glühte über der russischen Landschaftsmalerei des neunzehnten Jahrhunderts eine radioaktive Sonne. Der Spieler schleicht sich, am Anfang nur mit einer doppelläufigen Jagdflinte ausgestattet, durch die Lager anderer Stalker. Der Abendhimmel spiegelt sich in Wasserbottichen, die rauhen Kerle sitzen am Lagerfeuer, summen Volkslieder und greifen in die Gitarrensaiten. Ein wehmütiger Hauch russischen Erzählertums liegt über dem Szenario.“
Andreas Rosenfelder
Den gesamten Artikel über den Entwicklerbesuch finden Sie auf FAZ.net.
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