Autor:  04.05.2011, letztes Update: 12.10.2018

Sony lehnt Anhörung zum PSN-Hack vor US-Kongress ab

PSN - Abbildung
PSN - Abbildung

Sony Computer Entertainment America wurde vom US-Kongress in der letzten Woche bereits damit konfrontiert, dass man eine Anhörung plane wegen des Hacks von Sonys Online-Netzwerk PSN, dem Ausfall und dem Klau von personenbezogenen Daten. Sony lehnte mit dem Hinweis auf andauernde Untersuchungen ab.

Eigentlich sollte an diesem Freitag, den 6. Mai 2011, eine Anhörung vor dem US-Kongress stattfinden. Angehört werden sollten Vertreter von Sony Computer Entertainment America. Eine Unterabteilung des US-Kongress, genauer „The House Subcommittee on Commerce, Manufacturing and Trade“ hatte Sony vergangenen Freitag in einem Anschreiben über die Anhörung in Kenntnis gesetzt und eine Deadline bis kommenden Freitag gesetzt.

Sony lehnt ab

Sony allerdings lehnte ab, vor dem US-Kongress aussagen zu müssen, mit dem Verweis auf andauernde Untersuchungen und mit dem Einbezug von Strafverfolgungsbehörden. Das schreibt die New York Times (engl.). Das Komitee entschied sich dann dafür, die Anhörung bereits am 3. Mai stattfinden zu lassen. Gegenüber der New York Times gab ein Sony-Sprecher allerdings zu verstehen, dass man dem Kongress die ausstehenden Fragen rechtzeitig beantworten werde, trotz der andauernden Untersuchungen – wohl aber, ohne persönlich vor dem Kongress zu erscheinen.

Die Anhörung sollte auch Klarheit darüber bringen, ob der Kongress politisch die Weichen anders stellen muss, und eventuell ein Gesetz zur Auskunftspflicht im Falle des Eindringens in ein System verabschieden müsse, um die Rechte der Kunden zu stärken.

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