Beim Nintendo 3DS hatte der Hersteller das Gerät irgendwann im Preis senken müssen, weil die Nachfrage zu Beginn stagnierte und sich anfangs die Plattform als Flop herauszustellen drohte. Nun ist der 3DS XL angekündigt worden und wird demnächst veröffentlicht. Laut Satoru Iwata wird das Gerät allerdings nicht unter Wert verkauft.
Der Geschäftsführer von Nintendo, Satoru Iwata, gab nun zu, dass man aufhören wolle, den 3DS unter Wert zu verkaufen. Man hatte das Gerät im letzten Jahr im Preis gesenkt, um den Verkauf anzukurbeln und möchte nun in die andere Richtung agieren. Auch der kommende 3DS XL soll der Firma dabei helfen. Bei dem neuen Gerät wird man von Beginn an ein Preisniveau anstreben, dass auf Gewinn und nicht Verlust ausgerichtet ist („First of all to the 3DS XL, we will not be selling this at a loss“). Iwata sprach dazu mit dem Independent (engl.).
Zur Wii U äußerte sich Iwata indes nicht. Man habe noch keinen Preis verkündet, und also könne er ihn auch nicht kommentieren.
Iwata erklärte weiterhin, dass er 3D-Fernsehen (und damit wohl auch Kino) erst als massentauglich charakterisieren, wenn man es ohne die Benutzung einer Brille realisieren könne. Beim 3DS hätte man dies „im Rahmen eines Handheld“ umsetzen können, weil das Umfeld ein paar Optionen bietet, vor allem auch, weil der Nutzer meist einen gleichbleibenden Abstand zum Bildschirm einnimmt. Mit der jetzigen Technologie erlaube das 3D ohne Brille in Handhelds.
Iwata gab zu, dass 3D auch einen Aha-Effekt gehabt habe, der sich aber bereits abnutze. Er betonte, dass 3D für ihn wirkungsvoller sei als 2D. Es erlaube ein „Eintauchen“, das man mit 2D nicht erreichen kann. Grundsätzlich findet er 3D besser als 2D. Tolle Grafik sei aber nicht Alles. Für die Zukunft, so denkt Iwata, werde Nintendo 3D nicht mehr als ein „zentrales“ Feature einer Konsole anpreisen, sondern als eines unter anderen Nebenkriterien.
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