Die PS Vita 3G soll in Europa offenbar mit Vodafone-Sim-Karten ausgestattet werden. Sony Computer Entertainment Europe entschied sich bei der Wahl für den bevorzugten Mobilfunk-Provider, der das 3G-Modell des kommenden Handhelds PS Vita betreut, für Vodafone. Das berichten übereinstimmend mehrere Medien.
Gamer, die mit dem Gedanken spielen, sich im Februar 2012 eine PlayStation Vita zu kaufen, und dazu noch ein 3G-Modell, mit dem man auch von überall im Internet spielen und surfen kann, die müssen sich nun an den Gedanken gewöhnen, dass Sony Computer Entertainment Europe (SCEE) dazu Vodafone als Partner ausgewählt hat.
Wie die Kollegen von CVG (engl.) berichten, wird das 3G-Modell der PS Vita, wenn es am 22. Februar 2012 hierzulande angeboten werden soll, mit eine Vodafone-SIM-Karte ausgestattet sein. Es scheint aber keinen Zwang zu geben, die PS Vita auch später mit der Vodafone-Karte nutzen zu müssen. Stattdessen erhalten Gamer einen Anreiz dies zu tun, und zwar sollen Spieler einen Download-Gutschein für das futuristische Rennspiel WipEout 2048 erhalten, wenn sie sich mit Vodafone verbinden. Dies sei aber regional unterschiedlich („subject to local conditions“), was bedeuten kann, dass in Deutschland beispielsweise ein anderes Spiel zum Download angeboten wird, oder am Ende ganz auf die Dreingabe verzichtet wird. Wundern würde uns dies nicht, immerhin werden deutsche Gamer oft genug von Sony benachteiligt. Dies ging nicht erst mit den Downloadgeschenken nach dem PSN-Hack im April 2011 los. Es verwundert z. B. sehr, dass wir hierzulande 130 Euro mehr für das PlayStation-3D-Display zahlen sollen als unsere Gamer-Freunde in Großbritannien (599 Euro ggü. 409,99 Pfund, Stand 21. November 2011).
„With social gaming and connectivity at the heart of PlayStation Vita it is important that we partner with a market leading network provider, to ensure users have a high quality 3G experience.“
Jim Ryan
Nähere Details zu den Konditionen eines etwaigen Vertragsmodells für PS-Vita-Gamer sollen von Sony und Vodafone zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden, heißt es bei den Kollegen von CVG. Das Gerät selbst soll zum Preis von 299 Euro (UVP) angeboten werden.
Jim Ryan, der Geschäftsführer von SCEE, betont, dass es wichtig sei mit Kernkompetenzen wie Social Gaming und Konnektivität, die sich die PS Vita auf die Fahnen geschrieben hat, mit einem marktführenden Infrastruktur-Anbieter zusammenzuarbeiten.
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