George Hotz und Sony Computer Entertainment America schließen Vergleich. Der Videospielhersteller einigt sich außergerichtlich mit dem jungen Hacker. Geohot unterzeichnet eine Unterlassungserklärung. Ist damit die Zeit des PS3 Jailbreak vorbei?
Der Streit zwischen Sony und dem Hacker George Hotz aus New Jersey, USA, hat jetzt ein schnelles Ende gefunden. Die beiden Parteien einigten sich außergerichtlich. Die Meldung über die Einigung wurde im US-PlayStation-Blog veröffentlicht. Hotz unterzeichnete eine Unterlassungserklärung. Er wird keinen PS3 Jailbreak mehr anbieten. Was genau geschieht, wenn er dagegen verstößt, ist nicht bekannt. In der Stellungnahme zeigen sich beide Seiten zufrieden.
Sony ist bei Fans in Ungnade gefallen. Hotz ist gerade wegen seines iPhone Jailbreaks sehr beliebt. Das Unternehmen erklärt, nur sein intellektuelles Eigentum und die eigenen Kunden zu schützen.
Auch Hotz äußert sich. Er wiederholt seine positiven Absichten. Er wollte zu keiner Zeit den Nutzern schaden. Ebenso wollte er das Raubkopieren von Spielen und Software auf der PlayStation 3 nicht vereinfachen („It was never my intention to cause any users trouble or to make piracy easier“). Der Hacker bringt außerdem seine Freude über das Ende des Verfahrens zum Ausdruck: „I’m happy to have the litigation behind me.“
Darüber hinaus erklärt Sony im Blog, dass Hotz nicht an den Attacken am PlayStation Network beteiligt war. Aber wer war’s dann?
Es bleibt nun offen, ob Sony und Alexander Egorenkov sich ebenfalls schon bald einigen. Und wie geht es mit den Mitgliedern der Gruppe fail0verflow weiter?
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