Das PSN könnte erst Ende Mai wieder vollständig online gehen. Wir berichteten heute Früh erst über ein derartiges Statement seitens Sony und nun gibt es mit Bloomberg eine weitere Quelle, gegenüber der Sony den 31. Mai als möglichen Termin für die vollständige Wiederherstellung des PSN angibt. PS3- und PSP-Gamer müssen sich unter Umständen noch gedulden, bis sie wieder online spielen und einkaufen können.
Wir berichteten erst vorhin über einen Beitrag im Wall Street Journal, in dem ein Sony-Sprecher Ende Mai als Termin für die vollständige Wiederherstellung des PSN bestätigte. Nun hat auch die Nachrichtenseite Bloomberg Aussagen des Sprechers Shigenori Yoshida von Sony zitiert, mit dem man telefonisch verbunden war. Dieser bestätigte Bloomberg (engl.), dass der Plan nach wie vor sei das Netzwerk bis Ende Mai, also am 31.05.2011, vollständig wiederherzustellen. Yoshida sagte außerdem, dass Sony sich „nicht sicher“ sei, wann es das PSN wieder anstellen kann. Derzeit sei man dabei ein verbessertes Sicherheitssystem einzurichten.
Auf der Pressekonferenz Anfang Mai in Japan hatte Kazuo Hirai zunächst angekündigt, man würde die Services innerhalb einer Woche teilweise wieder anschalten. Dieser Termin ist verstrichen und seither gibt es keine neuen Meldungen darüber, wann zumindest das Online-Gaming wieder funktionieren könnte. Dazu konnte offensichtlich auch Shigenori Yoshida Bloomberg keine Auskunft geben. Als Gamer wollen wir hoffen, dass schlechterdings der angekündigte „schrittweise“ Neustart dann nicht nur in einem Schritt endet, oder am Ende sich Sonys „Plan“ noch ändert und selbst der Termin Ende Mai dann nicht eingehalten werden kann.
Darüber hinaus darf man nicht vergessen, dass Sony die Urheber des Einbruchs ins PlayStation Network noch nicht gefunden hat, trotz Hilfe durch das FBI und Sicherheitsfirmen. Und die Gruppe Anonymous hatte zumindest Aktionen zum Wochenende angekündigt – eventuell waren diese der Grund, warum Sony das PSN nicht wieder online genommen hat. Es gibt dazu aber weder von der einen, noch von der anderen Seite Hinweise. Dass die Hacker 2.500 Daten auf einer Website von Sony veröffentlicht haben sollen, stellte sich später als Fehler raus. Vielmehr war Sony selbst daran Schuld, beim Löschen der Daten, seien diese versehentlich veröffentlicht worden.
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