Autor:  24.03.2012, letztes Update: 25.11.2021

Minecraft – Open-World-Aufbauspiel hat in 15 Monaten 80 Millionen USD Umsatz erzielt


Als Phänomen unserer Zeit wird Minecraft charakterisiert. Denn das Videospiel ist eines der Beispiele, die zeigen, dass auch aus einem kleinen Independent-Produkt eine riesige Geschichte erwachsen kann. Nun wird berichtet, dass Minecraft von Mojang einen Umsatz von 80 Millionen US-Dollar erzielt haben soll.

Markus Persson wird sicherlich zufrieden sein mit der Entwicklung, die Minecraft genommen hat. Das Open-World-Retro-Bauklötzchen-Spiel ist ein viraler Hit geworden. Was auf dem Computer anfing wurde dann auch auf Smartphones oder Konsolen portiert (mit Ausnahme der PlayStation 3).

Großer Umsatz

Das schwedische Technik-Magazin NyTeknik hat nun einen Bericht veröffentlicht, demzufolge der Erfolg von Minecraft erstaunliche Ausmaße angenommen hat. Denn laut NyTeknik soll das Spiel seit seiner Einführung im Oktober 2010 in den vergangenen 15 Monaten einen Umsatz von 80 Millionen US-Dollar erzielt haben. Auf der Seite wird von 540 Millionen schwedischer Kronen geschrieben. Dies entspricht aber in etwa der genannten Dollar-Summe.

25 Millionen Downloads konnte Minecraft verzeichnen, und alleine von der PC-Version, so hatte Mojang zuvor berichtet, hätte man schon mehr als 5 Millionen Einheiten verkauft.

Minecraft im Fernsehen?

Gegenüber der Financial Times (engl.) hatte man seitens Mojang auch berichtet, dass man nach wie vor ungebrochenes Interesse an dem Franchise erfährt. Sogar Hollywood-Studios sollen sich bei dem Entwicklerstudio gemeldet haben, die mit Ideen für eigene Fernseh-Shows bei Mojan hausieren kamen.

Der Geschäftsführer von Mojang, Carl Manneh, sprach davon, dass man sich die Ideen durch den Kopf gehen lassen würde. Es sei allerdings eine schwierige Situation, weil man selbst total unbedarft in diesen Dingen sei, und wenn dann „Leute“ mit solchen Ideen ankämen, fühlte man sich ein wenig überfordert. Wenn aber, so Manneh, jemand mit der richtigen Idee auf sie zukäme, würden sie sicherlich nicht Nein sagen.

Party mit Napster-Gründer

Bei den Kollegen von Gamasutra (engl.) ist außerdem zu lesen, dass einer der umtriebigsten IT-Unternehmer unserer Tage, der Mitbegründer von Napster und ehmalige Facebook-Präsident, Sean Parker, das Mojang-Team in seinem Privatjet auf einen Abstecher nach London mitgenommen habe, um dort Party zu machen. Parker hat Interesse mit Mojang ins Geschäft zu kommen. Am Ende soll Mojang das Angebot von Parker aber ausgeschlagen haben, weil es dem Studio aktuell nicht darum geht, Kapital zu generieren. Angesichts der erzielten Umsätze sicherlich nachvollziehbar, dass man derzeit noch kein frisches Kapital benötigt.

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