Wurde Electronic Arts gehackt? Der Origin-Betreiber glaubt nicht daran, aber in den letzten Tagen gab es gehäuft Berichte von Nutzern, deren Konto wegen Käufen belastet wurde, die sie nicht getätigt haben. Was wirklich vorgefallen ist, bleibt deshalb noch unklar.
Immer mal wieder gibt es vereinzelt Berichte darüber, dass ein Nutzer eines Anbieters unberechtigterweise zur Kasse gebeten wurde und in den meisten Fällen steckt kein wirklicher Systemfehler dahinter. Doch bei dem Steam-Konkurrent Origin von Electronic Arts scheint etwas im Busch zu sein. Jedenfalls erhielt Kotaku Meldungen über Falschabbuchungen bei Origin. Des Weiteren hat es Origin mit ähnlichen Negativschlagzeilen bei Reddit weit nach oben geschafft und auch in den EA-Foren finden sich zahlreiche aufgebrachte Nutzer des Dienstes.
Sie monieren, dass ihr Account mit einem Kauf belastet wurde, den sie nicht getätigt haben, in den meisten Fällen handelt es sich wohl um FIFA 15. Gegenüber Kotaku hat sich ein Sprecher von Electronic Arts zu den Problemen geäußert und mitgeteilt, dass man bislang noch keinen Grund zur Annahme gefunden habe, dass das Netzwerk gehackt worden sei. Sicherheit und Datenschutz der Anwender sei ein zentrales Anliegen des Unternehmens – und deshalb solle jeder Anwender sicherstellen, dass vor allem das Passwort einmalig ist und nicht auch für andere Dienste verwendet wird. Sollten einem Anwender ungewöhnliche Aktivitäten auffallen, solle man den Support um Hilfe bitten.
Immerhin gibt es ein wirksames Mittel gegen derartige Phantomkäufe, denn Origin unterstützt die Bestätigung in zwei Stufen, wie sie mittlerweile bei vielen Diensten eingesetzt wird, beispielsweise auch Google. Diese ist jedoch optional, sollte aber vorsichtshalber aktiviert werden, um Schlimmeres zu vermeiden.
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