Autor:  07.07.2011, letztes Update: 15.09.2021
Wertung: 5.0

Dragon Age – Comic im Test: Band 1 – Eine schicksalshafte Liebe


Gute Nachrichten für alle, denen das Dragon-Age-Universum in den Games noch nicht genug ist: Panini brachte kürzlich den Comic zum Spiel aus den Federn des Autorenteams Card, Johnston, Robinson, Tan auch auf den deutschen Markt. Wir haben uns die Lektüre des Bildbands gegönnt und sagen euch, ob sich der Kauf lohnt!

Handlungsort des bebilderten Epos ist das mystische Reich Ferelden: In diesem findet sich der Zirkel der Magie, einer Verbindung fähiger Zauberer und außerdem die Templer, die diesen äußerst argwöhnisch gegenüberstehen und am liebsten tot sehen würden. Dass eine Romanze zwischen Templer und Magierin bei diesen Voraussetzungen unter keinem guten Stern steht, das dürfte da keinen mehr verwundern.

Zwei unvereinbare Welten

Als eines Tages die überdurchschnittlich gute Magierin Veness auf den jungen Templer Sadatt trifft, kommt es dementsprechend dicke: Nach einer leidenschaftlichen Nacht wird Veness schwanger, zieht so den Zorn der Templer auf sich und wird nach gewagten Flucht zur Jagd freigegeben. Sadatt, dessen Vaterschaft den Templern verborgen blieb, wird beauftragt seine heimliche Geliebte zu finden und zu ermorden, ein Auftrag, den er widerwillig befolgt. Was er dabei nicht weiß: seine Tochter hat überlebt!

Eine neue Generation, eine neue Geschichte

Gleam, halb Templer halb Magierin, wurde von einem Schmied großgezogen und in dessen Handwerk ausgebildet. Als ihr jedoch eines Tages auch diese Familie geraubt wird, entfaltet sich für Gleam das Abenteuer ihres Lebens und eine Suche nach ihrer Herkunft…

Zugegeben, die Story des Comics klingt auf den ersten Blick mehr als klischeehaft, ist sie vielleicht auch. Nichtsdestotrotz wird dem geneigten Dragon-Age-Fan hier eine komplett neue Story geboten, die das Spielerlebnis noch vertieft.

Optisch sieht das ganze dabei noch nicht einmal so schlecht aus: Der Comic besticht durch stimmige Zeichnungen, die größtenteils zwar eher simpler gehalten sind und einen leichten Anime-Einfluss zu haben scheinen, aber das Verständnis, der teilweise recht komplizierten Story, nicht noch unnötig erschweren.

Genau das ist auch mein einziger Kritikpunkt an dem Comic: Um der Handlung zu 100 Prozent zu folgen, ist es an einigen Stellen nötig zurückzublättern und einige Passagen doppelt zu lesen, da trotz der großen Seitenzahl sehr viel auf einmal passiert. Hier hätte man das Ganze ruhig noch ein wenig strecken können, um es dem Leser ein wenig leichter zu machen.

Fazit

Es wird niemanden überraschen, dass die Zielgruppe dieses Comics bei den Fans des dazugehörigen Spiels liegt und bei denen wird es vermutlich auch bleiben, da sich nur hartgesottene Insider wirklich mit der Handlung anfreunden werden. Für genau diese kann ich an dieser Stelle jedoch eine absolute Kaufempfehlung aussprechen. Wenn ihr Lust bekommen habt dieses Werk einmal selbst zu lesen, dann könnt ihr ein Exemplar beim Comic-Händler eures Vertrauens oder direkt bei Panini für 16,95 Euro erwerben. Eine Online-Leseprobe hält Panini allerdings ebenfalls bereit.

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