Test Drive: Ferrari Racing Legends (oder einfach Ferrari Legends) ist ein Rennspiel, das von Slightly Mad Studios entwickelt und von rombax Games veröffentlicht wurde. Es ist der elfte Teil der Serie und wurde am 6. Juli 2012 in Deutschland veröffentlicht. Das Spiel kehrt zum Arcade-Rennspiel zurück und hat daher Ähnlichkeit mit Test Drive 6. Ob man damit Spaß haben kann, verrät unser Test.
Ferrari Legends konzentriert sich auf die Ferrari-Geschichte, in fast allen Rennen muss der Spieler in verschiedenen Disziplinen bestehen, einschließlich der Formel 1, Rallye-Sport und GT. Es gibt über 50 verschiedene Ferrari-Fahrzeug-Typen zu fahren und jedes strahlt nur so vor Details. Ob Schattenspiel oder der Glanz des roten Lacks. Das Spiel soll zur Feier des 65. Jahrestages des ersten Ferraris der jemals gebaut wurde, dem Ferrari 125S des Jahres 1947, veröffentlicht werden.
Bei der Fahrphysik sind die modernen Wagen deutlich gutmütiger als die älteren, da diese erst mal gezähmt werden wollen. Aber sobald die erste Kurve kommt, werdet ihr euch ganz sicher sein, niemals so ein Fahrzeug haben zu wollen, egal ob neu oder alt. Zumindest, wenn diese wirklich eine derartige Kurvenlenkung besitzen wie in diesem Spiel.
Selbst bei geringen Geschwindigkeiten und moderaten Kurven kommt ihr leicht in Schräglage und dann dauert es nicht mehr lang bis ihr auf dem Grünstreifen seid. Selbst bei den neuartigen Modellen mit eingeschalteten Hilfen lässt sich dies nur durch ein starkes Bremsmanöver umgehen. Ohne Rückspul-Funktionen oder ähnliche Hilfen lässt sich da vor allem im letzten Drittel der Karriere, in der die ganzen modernen roten Sportwagen zum Einsatz kommen, kaum noch von Spaß reden. Zu wild, zu feinfühlig und dabei nicht wirklich realistisch.
Dazu kommt noch, dass die KI beim halbwegs stabilen Kurvenfahren nicht einmal auf die Handbremse zurückgreifen muss, da diese seltsamerweise die sicherste Variante ist nicht komplett zu verreißen. Diese Freude wird durch besagte KI jedoch auch dann gestört, wenn sie mit stoischer Zombie-Ruhe drängelt und rempelt, während ihr selbst bei jedem Stupser ins Heck des Vorfahrers sofort ins Grün geschickt werdet.
Die Grafik ist flüssig und stellenweise relativ detailliert. Die Autos hübsch modelliert. Dass jedoch weit mehr möglich ist, zeigt die Konkurrenz sowohl auf als auch abseits der Strecke. Forza, GT oder Shift liegen alle weit vorn, sodass Ferrari am Anfang der Generation hätte glänzen können, jedoch heutzutage eher wie ein veraltetes Spiel aus vergangenen Tagen wirkt.
Dazu passt der bei alten Rennen vorgesetzte Sepia-Filter, der in den ersten Sekunden der frühen Rennen Nostalgie vermitteln soll. Schlecht ist nur, dass dies schon von vornherein durch das gesamte Spiel vermittelt wird.
Der Sound ist anders als die Grafik ein gut gelungener Aspekt und wer eine Anlage zu Hause stehen hat, sollte diese bei diesem Spiel natürlich nicht außen vor lassen. Da durch das Grölen des Motors ein richtig schönes Geschwindigkeitsgefühl aufkommt.
Der Online-Modus ist einigermaßen in Ordnung, wenngleich ihr auch keine großen Rennsaisons oder Ähnliches erwarten könnt. Ein paar Runden zu drehen, war jedoch prinzipiell kein Problem, Lags zeigten sich nicht, solange man nur Leute findet, mit denen man spielen kann. Auf der Xbox 360 war leider nicht wirklich was los, wie man eigentlich kurz nach dem Start erwarten könnte und erfahrungsgemäß wird es ja später selten viel besser.
Test Drive Ferrari: Racing Legends ist eine gute Gelegenheit, um mehr über die Geschichte Ferraris zu lernen, aber in Sachen Fahrspaß bedauerlicherweise nicht ganz das Wahre. Aber, wenn ihr nicht nur ein Fan von Rennspielen seid, sondern auch von den roten Nobelkarossen, dann können wir euch dieses Spiel dennoch ans Herz legen. Denn momentan ist sowieso nichts Besseres auf dem Markt, und es dauert noch eine Weile bis etwas kommt.
Lern mal deutsch! Ist ja nicht auszuhalten, deine Rechtschreibschwäche… is ja alles halb so wild… aber wie kann man dann auch noch so dämlich sein und eine Spielreview schreiben? Alter! Schäm dich!!!
Der Test ist doch schon uralt, damals hat der Redakteur eben seine Chance bekommen – kann dir aber versichern, dass er nicht mehr im Team ist aus deinen genannten Gründen 🙂
Trotzdem kann man Kritik auch anders ausüben 🙂
In diesem Sinne schönes WE
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