Big Fish Games und astragon haben The Agency of Anomalies: Das Lazarett des Todes herausgebracht. Wir haben in einem Review das Suchbildspiel unter die Lupe genommen, und geguckt, ob es Wimmelbild- und Knobel-Fans am PC genügend Mystery und Grusel bieten kann.
Als Spezialagent der Agency of Anomalies erforscht der Spieler ein altes Militärkrankenhaus, in dem sich merkwürdige Dinge abgespielt haben sollen. Schnell wird dies auch klar, denn hier sind offensichtlich gefährliche Experimente gewagt worden.
Ihr erforscht das Lazarett mit der Maus nach allen möglichen Hinweisen: Knobelt euch durch Rätsel und Minispiele, und wühlt durch einige liebevoll gestaltete Wimmelbilder. Die Atmosphäre und das Setting sind düster und recht stimmungsvoll, nur ist man – und das will für dieses Genre wirklich etwas heißen! – sehr schnell mit dem Rätselspaß durch. Besonders schwierig zu lösen ist hier nichts.
Ungewöhnlich, aber man hat tatsächlich so etwas wie „Gegner“. Die Testobjekte der Experimente laufen immer noch herum und stellen sich euch in den Weg. Nur tun die natürlich nichts, sondern sind durch richtigen Einsatz der Gegenstände, die ihr überall finden müsst, zu besiegen und wie bei den „Ghostbusters“ zu bannen. Auch das gestaltet sich zwar nicht als besonders schwer, hebt aber die sonst eintönige Stimmung deutlich, und sorgt sogar manchmal für einen Erschrecker.
Das Lazarett des Todes sieht nett aus und ist mit dem Gruselsetting nicht zu verachten. Die Rätsel sind zwar abwechslungsreich und durchdacht, aber im Endeffekt noch ein bisschen weniger schwierig als bei vielen Wimmelbildspielen sowieso schon.
Cool ist das Feature der auftauchenden Mutanten. Für kurzen Spielspaß auf dem PC bekommt dieses Werk leider nur ein „okay“, weil es unsere Erwartungen nicht erfüllt hat.
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