Autor:  Matze Fenn 09.12.2013, letztes Update: 11.05.2022
Wertung: 8.0

Battlefield 4 für Xbox One im Test

Battlefield 4
Battlefield 4

Battlefield 4 – 2.0. Zumindest wenn es nach den Konsolen geht. Jetzt dürfen wir uns auch im zweiten ultimativen Shooter-Erlebnis in die Schlacht wagen. Und den Spieler erwartet großes: Nicht nur die die Spieleranzahl wurde von 32 auf einer Map auf 62 angehoben – auch die Maps wurden nochmal vergrößert. Während die grafische Darstellungen mancher Objekte und Texturen auf den alten Konsolen zu wünschen übrig ließen, können sie diesmal mit der Computergrafik Schritt halten?

Doppelt so viel Spieler – wo soll das hinführen?

Einige Maps wurden extra für diese Anzahl an Spielern konzipiert – sie sind schlichtweg riesig. Und trotzdem trifft man auf jede Menge Gegner, denn 32 Gegner merkt man doch spürbar mehr als 16 Gegner. Schauplätze wie Goldmund Railway, Rogue Transmission oder Lancan Dam bieten allerhand Möglichkeiten, vor allem natürlich für die Spieler, die Panzer, Helis oder Kampfjets nutzen. Bei dieser Anzahl kommen riesige Gefechte zustande mit unglaublicher Action und richtig viel Spaß. Da geht einem Battlefield-Fan das Herz auf – versprochen. Und auch auf den kleineren Karten ist es möglich, mit 64 Mann zu spielen, was aber schnell unübersichtlich, richtig flott und ein wenig chaotisch wird. Aber gut, vielleicht macht genau das den Reiz aus – eben genauso wie auf den Mini-Maps in Call of Duty. An der Vielfalt und an den Möglichkeiten sind die Maps in Battlefield nahezu unerreicht.

Fortschritt durch Technik

Wer auf den Current-Gen Konsolen in den Genuss von Battlefield kommen durfte, wird sicher schnell gemerkt haben, dass insbesondere im technischen Bereich des Multiplayers es nicht das Gelbe vom Ei ist – der große Sprung war es auf der PS3 sowie auf der Xbox 360 wirklich nicht. Dafür aber jetzt auf der PS4. Ab jetzt läuft das Ganze mit 60 Bildern pro Sekunde ab – und das merkt man deutlich. Und auch Texturen und Details wurden deutlich überarbeitet. Ruckler oder Tearing bekommt man gar nicht mehr zu Gesicht. Auf der PS4 sieht das ganze nochmal etwas besser aus dank den 900p wohingegen auf der Xbox ja bei 720p Schluss ist – ob man den Unterschied jetzt als Gelegenheitsspieler wirklich deutlich zu spüren bekommt ist fraglich. Alle PC-Spieler wird’s freuen, denn der Detailgrad und die Schärfe eines Full-HD-Computer wird hier nicht erreicht. Schade, viele Fans hatten sich schon drauf gefreut.

Wer genau hinsieht erkennt den Unterschied zwischen der Xbox-Version und der PS4-Version. Vor allem aber die Differenz zu einem leistungsstarken Computer. Allen voran eine gewisse Unschärfe auf das Detail in der Entfernung merkt man sowie das Kantenflimmern. Das macht sich bei 720p natürlich deutlicher bemerkbar als bei konstanten 900p.

Der kleine aber feine Unterschied

Hier merkt man ihn deutlich, den Unterschied zu einem richtigen Gaming-PC. Das wird Konsolenzocker allerdings nicht davon abhalten sich Battlefield 4 für die Next-Gen-Konsolen zuzulegen. Denn die 64 Spieler machen riesigen Spaß, die größeren Maps bieten nochmal mehr Möglichkeiten, vor allem natürlich mit Fahr- und Flugzeugen. Die PS4-Version liegt im technischen Bereich nochmal vor der Xbox One – hier sieht das geschulte Auge eben doch den Unterschied zwischen 720p und 900p. Den größten Sprung spürt der, der sich Battlefield 4 auch schon auf der Current-Gen zu Gemüte geführt hat. Ein riesen Erlebnis – nicht nur in Sachen Gameplay.

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