Army Corps of Hell im Test. Army Corps of Hell ist eines der Spiele, die schon bei der Präsentation Lust auf mehr machen. Trailer, Screenshots und selbst der Beschreibungstext auf der Verpackung versprechen viel. Dann ist es aber Zeit, das Spiel mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Square Enix stellte uns freundlicherweise einen Code zum Download zur Verfügung.
Army Corps of Hell entführt uns in die Hölle. Dort spielt eine total verrückte Rockmusik. Die ist scheinbar extra laut, sodass ich zunächst die Lautstärke der PS Vita senken musste. Dies ist aber keinesfalls negativ gemeint, nur bin ich zu Beginn ein bisschen erschrocken.
Ihr verkörpert einen dunklen Dämon und befehligt eine riesige Armee an Goblins. Eure Aufgabe ist es, Level für Level, das Böse zu besiegen und weiter nach oben aufzusteigen. Das Spielprinzip orientiert sich dabei stark an Overlord.
Ihr müsst Euch nicht die Hände schmutzig machen, sondern gebt nur Befehle. Die anfängliche Skepsis, es handele sich bei Army Corps of Hell um ein Strategiespiel, verschwindet im Laufe der Zeit.
Eure Goblins folgen Euch von Level zu Level. Nähert sich ein Gegner, visiert ihr ihn an und schleudert eure Goblins darauf. Sie erledigen den Rest. Gelegentlich müsst ihr eine Reihenfolge an Buttons drücken, damit der böse Gegner das Zeitliche segnet. Die Level sind relativ eintönig. Ihr befindet Euch auf einer Art Plattform. Besiegt Ihr die Gegner, geht Ihr über die Brücke zur nächsten Plattform.
Schreitet Ihr im Spiel weiter voran, schaltet ihr neue Ausrüstung und Waffen für die Goblins frei. So könnt ihr sie mächtiger machen. Leider ändert das aber nichts am Spielprinzip. Speerträger und Magier gibt es zwar, wir brauchten sie aber nie.
Im Endeffekt lauft ihr nur umher, visiert stetig den Gegner an und haut mit voller Montur die Goblins auf ihn. Von Strategie keine Spur. Selbst nach mehreren Stunden Gameplay stellten wir keine Änderungen fest. So verliert das Spiel mit und mit seinen Reiz.
Technisch ist Army Corps of Hell leider auch nicht gerade auf dem aktuellen Niveau. Wenn man es nicht besser wüsste, würde man es für einen Port eines PSP-Games halten.
Leider legt man Army Corps of Hell sehr schnell zur Seite. Das Spiel bietet keine Herausforderung, sondern nur eintöniges Gameplay, das sich ständig wiederholt. Technisch ist das Spiel zudem veraltet und wirkt wie ein Port eines PSP-Games. Es nutzt die Möglichkeiten der PS Vita überhaupt nicht.
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