Autor:  Matze Fenn 15.12.2013, letztes Update: 12.05.2022
Wertung: 7.6

Need for Speed Rivals für PS4 im Test

Need For Speed Rivals
Need For Speed Rivals

Nach unserem früheren Test der PS3-Version ist nun die PS4-Version dran. Hier geht es hauptsächlich um die Technik, da es sonst keinen Unterschied zwischen den Versionen gibt. Kann allein der technische Vorteil den Kauf der PS4-Version rechtfertigen?

Neue Engine, alte Hardware

Die Frostbite 3-Engine wurde eigentlich für die Hardware von neuen PCs und die neuen Konsolen entwickelt, daher sah die Engine auf der PS3 auch nicht sonderlich gut aus. Außerdem gab es Kantenflimmern, FPS-Einbrüche, Clipping-Fehler und sonstige unschöne Bugs. Es war aber immer noch eine solide Umsetzung.

Subtile Verbesserungen

Die PS4-Version wartet mit 1080p sowie konstanten 30fps auf – etwas enttäuschend, dass hier nicht der Schritt zu 60fps gewagt wurde, das können andere Next-Gen-Titel schließlich auch. Staub wird hinter eurem Auto aufgewirbelt, Laubblätter fliegen durch die Luft und einige andere, eher subtile Details sind dazugekommen. Es gibt kürzere Ladezeiten, größere Weitsicht und eine allgemein bessere Grafik mit Kantenglättung, was auch zu erwarten war. Ob das nun den Kauf für die PS4 rechtfertigt, liegt im Auge des Betrachters, da die PS4-Version auch nicht unglaublich viel besser als die PS3-Version aussieht. Da muss man schon Vergleichsvideos schauen und selbst entscheiden, was einem eine leichte grafische Verbesserung wert ist.

Wie bei allen derzeitigen Multiplattform-Spielen ist man noch lange nicht an den technischen Grenzen angekommen, da diese eben parallel noch für die alten Konsolen entwickelt wurden und dabei Kompromisse bei allen Versionen eingegangen werden mussten. Erst bei kommenden Titeln, die allein für Next Gen und PC erscheinen, wird die Hardware voll ausgenutzt werden können.

Fazit

Auch Need for Speed: Rivals ist eins der Spiele, das ihr für 10 Euro auf die PS4-Version upgraden könnt. Wie bei Assassin’s Creed 4 kann hier keine klare Empfehlung für das eine oder andere ausgesprochen werden, weil die Unterschiede nicht allzu drastisch sind. Es kommt hier allein auf persönliche Präferenz an. Wer viel am PC zockt und sich schon immer an der fehlenden Kantenglättung bei der PS3 gestört hat, sollte auf jeden Fall zur PS4-Version greifen. Wer es aber gewohnt ist, Konsolenspiele wie üblich mit einigen Metern Entfernung zum Fernseher zu spielen, kann bei der PS3-Version bleiben. Auch wenn die Grafikverbesserungen bei der PS4 eher subtil sind, werten sie das Gesamtbild doch um Einiges auf und lassen die Next Gen-Version mit der PC-Version auf einer Ebene stehen.

Diskussion zum Artikel
15.12.2013 um 12:12 Uhr. Stefan Niem

Gutes Fazit

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